Nationale Geoinformations-Strategie
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Die Nationale Geoinformations-Strategie (NGIS) bildet den Ausgangspunkt für eine zukunftsweisende und nachhaltige Geoinformationspolitik.
Geoinformationen sind ein wesentlicher Rohstoff einer digitalen Gesellschaft. Um die deutsche Geoinformationspolitik nachhaltig und zukunftsweisend zu gestalten, bedarf es einer gemeinsamen strategischen Herangehensweise. Es ist wichtig, die gesamte Komplexität des Themas in den Blick zu nehmen und die Aktivitäten der verschiedenen Akteure abzustimmen.
Die erste NGIS wurde 2015 mit einer Gültigkeitsdauer von zehn Jahren durch Bund, Länder und Kommunen im Lenkungsgremium Geodateninfrastruktur Deutschland (LG GDI-DE) verabschiedet. Bereits 2024 wurde auf Basis einer NGIS-Halbzeitbilanz und der Beteiligung der Akteure der GDI-DE (Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft) sowie einer öffentlichen Beteiligung die Fortschreibung der NGIS ausgearbeitet und verabschiedet (NGIS 2.0, https://www.gdi-de.org/LG_Beschluss/170). Auch die NGIS 2.0 hat eine Gültigkeitsdauer von zehn Jahren.
Leitgedanke und Ziel der NGIS 2.0: Geoinformationen einfach nutzen / Bereitstellen – Vernetzen – Anwenden
Die NGIS 2.0 setzt sieben Schwerpunkte, die mit konkreten Handlungsfeldern unterlegt sind. Diese adressieren langfristig wirkende gesellschaftliche Herausforderungen. Zu den Schwerpunkten der NGIS 2.0 werden konkrete Umsetzungsprojekte entwickelt und auf den Weg gebracht.
Stand: 18.07.2024